Siebnen 02.12.2005
Hier handelt es sich um eine andere Sichtweise der Urknall Theorie. Da es Inhaltlich mehrheitlich
dasselbe beschreibt, gibt es auch nicht viele Reibungspunkte mit den etablierten Ansichten. Es
löst aber einige Ungereimtheiten und schafft natürlich neue.
Unsere Masseinheiten, der Meter und die
Sekundendauer verkleinern sich jährlich ein bisschen.
Die ganze Erde schrumpft ein wenig zusammen.
Die Verkürzung
unseres Meters müsste ungefähr 75 Pico Meter pro Jahr betragen. (2.3 10-18 m/s).
Dasselbe gilt
für die Sekundendauer.
Da sich alle
Sternenhaufen voneinander entfernen, denkt man als Mensch aus Erfahrung zuerst
an eine
Ausdehnung des Alls. Es ergibt sich aber der gleiche Effekt bei einer
Verkleinerung
unseres Meters
(Schrumpfung). Wunderbarerweise erweitern sich die Distanzen zwischen den
Gestirnen, da
unser Normmeter kleiner ist und es lässt sich kein Zentrum ausmachen.
Symbolhaftes Beispiel:
Wenn ein Objekt 1Mio. km entfernt ist, so
verdoppelt sich der Abstand auf
(2Mio.km) bei einer angenommenen Halbierung des
Meters.
Wenn ein Objekt 10Mio.
km entfernt ist, so verdoppelt sich der Abstand auf
(20Mio.km) bei einer
angenommenen Halbierung des Meters.
Die
Fluchtgeschwindigkeit ist um so grösser, je weiter ein Objekt entfernt ist.
Es verhält sich
alles wie beim bekannten Modell der Ausdehnung.
Die Rot
Verschiebung funktioniert gleichfalls ohne Probleme. Mit einer Verkleinerung
des
Meters
erscheinen auch die Wellenlängen grösser, was sich in einer Rot Verschiebung
äussert.
Man kann dies
auch über die Zeit erklären. Bei einer Verkürzung des Meters verkleinert sich
auch die Sekunde
proportional zur Schrumpfung.
Wenn wir
schrumpfen, so erscheint uns eine vor langer Zeit erzeugte Lichtmenge mit
verminderter
Lichtintensität. Die Lichtabnahme gehorcht einer Wurzel Funktion. Bei einer
Halbierung des
Meters, verkleinert sich die Intensität um den Faktor 4. Der Grund liegt in
unserem
Lichtsensor, dessen Fläche während der Laufzeit auf ein Viertel geschrumpft
ist. Bei
gleicher
Lichtmenge reduziert sich vermeintlicherweise die Intensität.
Die Zeit für den
Lichtabfall einer weit entfernten Supernova vergrössert sich wie beim
Expansions-Modell.
Die ankommende Zeitspanne entspricht der Zeit bei der Erzeugung, aber
während der
Lichtwanderung hat sich unsere Zeitnorm verkleinert. Dadurch erscheint die
ankommende
Zeitspanne gedehnt.
Das Problem mit dem Alter des Weltraumes löst sich durch diese Überlegungen. Beim
herkömmlichen Modell entstehen Probleme durch Objekte mit höherem Alter als der sichtbare
Bereich erlaubt. (Fluchtgeschwindigkeit eines Objektes ist grösser als die Lichtgeschwindigkeit).
Da das Schrumpf-Modell ein statisches Weltall vorsieht, entsteht keine Limitierung durch die
Fluchtgeschwindigkeit.
Beschleunigung der Ausdehnung
Die Beschleunigung der Ausdehnung des Weltalls muss bei dieser Betrachtungsart in einer
Unlinearität der Schrumpfung der Materie (Meter) gesucht werden. Dadurch entfällt die
Annahme einer Antigravitation.
Der Grund der
Schrumpfung könnte durch eine Energieveränderung der Erde begründet werden.
Dies kann zum
Beispiel durch Verminderung der Gravitation zustande kommen.
Es ist auch eine Mischform aus der Urknall Theorie und dem Schrumpf-Modell möglich. Das
würde heissen, dass sich das All ausdehnt und zugleich unser Meter schrumpft.
Fast alle
Funktionen lassen sich in das gegebene System Einbinden. Einzig der Urknall müsste
Überdacht und in
eine passendere Form gebracht werden.
Adi Zuppiger
Unterer Althof
22
8854 Siebnen
Schweiz